„Probleme sind keine STOP-Schilder, sondern Wegweiser!“

 

So lautete ein Leitspruch von Robert H. Schuller, einem US- amerikanischen Fernsehprediger.

 

Ganz im Sinne dieses Leitspruches handelte Herr Manfred Ehrhardt, Leiter Digitale Innovationen, als er feststellen musste, dass es trotz intensivster Bemühungen nicht möglich war, eine Verbindung zwischen Rechner und

Beamer herzustellen. Aber: Wenn du an dich glaubst, wirst du Wege finden, auch schwierige Situationen zu meistern. Und genau dies ist Herrn Ehrhardt hervorragend gelungen.

 

Um die Veranstaltung im Rahmen von „Sparkasse aktuell“ mit dem Titel „Neues aus der digitalen Welt“ jetzt nicht einfach abzusagen, sondern den 40 hoch interessierten ehemaligen Kolleginnen und Kollegen doch noch die wichtigsten Neuigkeiten aus der digitalen Welt unserer Sparkasse aufzuzeigen, ging er mit uns nun aus dem Schiller-Foyer einfach ein paar Treppenstufen höher in den Raum A 150.

 

Dass es in diesem Raum nicht für alle von uns Sitzplätze gab, war jedoch kein weiteres Problem, sondern wurde von Einigen ganz einfach dadurch gelöst, in dem auf dem Boden Platz genommen wurde. Nein, dies war keine Sitzblockade, wie man sie in letzter Zeit immer wieder erleben musste, sondern der Beweis dafür, wie es Herr Ehrhardt ausdrückte, dass wir Pensionäre noch immer sehr flexibel sind.

 

Zu Beginn seiner Ausführungen entschuldigte er sich noch einmal bei uns, und es war ihm deutlich anzumerken, wie sehr es ihn ärgerte, dass er uns seine Präsentation nicht wie vorgesehen zeigen konnte. Doch sind wir mal ehrlich: wer von uns hat nicht schon selbst das eine oder andere Mal Probleme mit seinem Rechner gehabt. Wir waren jetzt trotz allem sehr gespannt, was es in der digitalen Welt unserer Sparkasse Neues gibt.

 

Zu Beginn präsentierte uns Herr Ehrhardt nun seine „TekCloud“. Hier waren viele Themenstellungen zu sehen. Als erstes sprach Herr Ehrhardt dann „ChatGPT“ an. Nur zu gerne hätte er uns gezeigt, welche Möglichkeiten sich hier durch den Einsatz der Künstlichen Intelligenz (KI) bieten. Chat kommt ja vom englischen „chat“ = plaudern, sich unterhalten. GPT ist ein Chatbot (Generative Pretrained Transformer), der künstliche Intelligenz einsetzt. Als Beispiel führte er an, wie ChatGPT ihm für heute eine Begrüßungsrede an uns schreiben sollte. Zum Lachen brachte er uns dabei mit seiner Bemerkung, dass es dann auch einen Hinweis gegeben hätte, dass es keinen Rotwein bei der heutigen Veranstaltung geben würde. Mit Hilfe dieser KI könnten Vorgesetzte sich beispielsweise Reden für Jubiläen von Mitarbeitern oder für besondere Geburtstage verfassen lassen. Durch die Eingabe von individuellen Hinweisen kann ChatGPT dabei ganz gezielt den Text auf die zu ehrende Person gestalten.

 

Dann erfahren wir, dass der Chatbot von einer amerikanischen Firma (OpenAI) entwickelt wurde und die Server zum Teil in Amerika laufen. Das ist in Deutschland ein Datenschutzproblem und deshalb ist ChatGPT sparkassenintern noch nicht zugelassen. Der Fachbereich unserer Sparkasse ist derzeit dabei, eine Risikoanalyse und ein Betriebskonzept mit klaren Anweisungen für Mitarbeiter zu erstellen, um so einen Einsatz zu ermöglichen. Wobei personenbezogene Daten nicht verwendet werden dürfen. In der Praxis würde dann der Auftrag an ChatGPT z.B. eben nicht lauten: Schreibe mir eine Rede für den 50. Geburtstag von Herrn/Frau Müller, sondern nur für eine männliche oder weibliche Person.

 

Herr Ehrhardt gibt uns dann noch den Hinweis, dass wir ChatGPT ja selbst ausprobieren könnten und zwar sowohl auf unserem Handy wie auch auf unserem Rechner. Dazu gibt es eine entsprechende App, die man sich herunterladen kann. Allerdings ist dazu eine Anmeldung mit entsprechenden Zugangsdaten erforderlich.

 

Als nächstes kommt Herr Ehrhardt auf die Homepage der KSK Ludwigsburg zu sprechen. Hier erfahren wir, dass es heute möglich ist, ein Girokonto und Online-Banking zu eröffnen, ohne selbst persönlich bei der Sparkasse zu erscheinen. Die einzelnen Schritte, die uns Herr Ehrhardt aufzeigt, können von uns jederzeit selbst auf der Homepage angeschaut werden. Interessant für uns der Hinweis, dass dabei mittels Video-Legitimation auch die Legitimationsprüfung eines Neukunden durchgeführt werden kann. Wobei diese Daten dann nicht an einen Mitarbeiter unserer Sparkasse weitergeleitet werden, sondern an die Servicegesellschaft S-Markt & Mehrwert GmbH & Co.KG in Halle. Dieser Vertriebspartner ist 2018 aus dem Zusammenschluss von MehrWert Servicegesellschaft mbH (MWSG), S Direkt-Marketing GmbH & Co. KG (S Direkt) und S Institut für Marketing & Kundenbindung GmbH (S-IMK) hervorgegangen.

 

Eine weitere Möglichkeit ist nach den Worten von Herrn Ehrhardt jedoch der eID-Service (elektronische Identität). Da uns hierbei von Halle nur die Technik für diese Form der Leg. Prüfung zur Verfügung gestellt wird, ist dieses Verfahren deutlich kostengünstiger.

 

Bei der nächsten Position auf der TekCloud zeigte uns Herr Ehrhardt die Neuigkeiten beim Firmenkundenportal / OBB auf. Wobei OBB für „Online Banking Business“ steht, also das Online Banking für Geschäfts- und Firmenkunden. Er weist uns dabei wieder auf die Homepage der Kreissparkasse hin, wo es oben in der roten Menueleiste zwei „Buttons“ gibt, je einen für Privat- und für Firmenkunden. Und wir erfahren, dass die Sparkasse gerade dabei ist – was allerdings bestimmt noch einige Jahre dauert -, alle Geschäfts-, Gewerbe-, Firmen- und Unternehmenskunden mit einem eigenen Online-Banking auszustatten. Dazu muss mit diesen Business-Kunden allerdings eine Firmenkunden-Rahmenvereinbarung abgeschlossen werden. Interessant auch der Hinweis, dass es künftig dann nur noch 1 elektronisches Postfach für die Firmen gibt und diese können dann entscheiden, wer von ihren Mitarbeitern darauf Zugriff erhalten soll. Mit der sog. Nutzerverwaltung können die Unternehmen nun selbst ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Rechte für den Online-Zugang erteilen, wobei diese Rechte passend zur Unternehmensstruktur flexibel gestaltet werden können.

 

Aus dem Teilnehmerkreis kommt dann die Frage zum ChatBotLinda. So interessiert es die Kollegin, ob „Linda“ nur eine Computerstimme ist, oder ob hier im Hintergrund echte Mitarbeiter tätig sind. Und vielleicht hat sich ja auch schon mal der oder die Eine die Frage gestellt, wie man eigentlich auf den Namen „Linda“ gekommen ist. So erfahren wir, dass „Linda“ die Abkürzung für „Linguistische Digitale Assistentin“ ist. Sofern Linda eine Frage nicht beantworten kann, verweist sie i.d.R. auf den Berater-Chat, und damit kommt wieder der Mensch ins Spiel. Wir erfahren dann noch, dass geplant ist, von „Linda“ auf „Linda Plus“ umzusteigen. Wobei hier zusätzlich KI zum Einsatz kommt. Ein weiterer Schritt wird dann mit „Linda Voice“ erfolgen.

 

Ein Teilnehmer hat dann verschiedene Fragen zum Thema „PAYBACK“. Doch wie wir ja schon am 6. März bei der Veranstaltung „Info-Markt“ von Herrn Dr. Schulte erfahren haben, steht unser Haus diesem Projekt aus zwei Gründen noch kritisch und abwartend gegenüber. Herr Ehrhardt weist hier auf die damit verbundenen relativ hohen Kosten hin. Und auch auf die Gefahr, dass dieses System von der Presse evtl. als „Datenkrake“ gesehen wird und das Image der Sparkasse darunter leiden könnte. Unser Haus wird zunächst weiterhin die Sparkassen-Vorteilswelt anbieten.

 

Weitere Fragen betreffen das pushTan-Verfahren. Wir erfahren, dass es auch hier eine Änderung geben wird und ein Umstieg auf pushTan-Neu erfolgt. Herr Ehrhardt empfiehlt uns – sofern wir bisher chipTAN nutzen – jetzt auf pushTan umzusteigen, da ja dann pushTAN-Neu kommt. Mit pushTAN können Zahlungen online freigegeben werden. Künftig kann man sich mit pushTAN sogar auch am Telefon legitimieren. Ein kleiner Hinweis: Auf der Homepage unserer Sparkasse finden Sie viele interessante Informationen zum Thema pushTAN.

 

Ein Schmunzeln huschte dann wieder über unsere Gesichter, als uns Herr Ehrhardt über die neue Form der Krankmeldung über Online-Banking informierte und uns dies dann auch vorführte. Auch dies ein weiterer Baustein im Bereich der Digitalisierung. Ein anderes Beispiel für mehr Digitalisierung ist auch die Tatsache, dass z.B. Vorstandsanträge ebenfalls nicht mehr auf Papier erfolgen und auch die Abstimmung im Vorfeld elektronisch passiert.

 

Eine Teilnehmerin möchte gerne wissen, wie das Bezahlen mit dem Handy vor sich geht, was ja immer häufiger zu beobachten ist. Wir erfahren, dass zunächst die S-Card auf dem Handy digitalisiert werden muss. Die weitere Vorgehensweise ist relativ einfach. Falls es Sie interessiert, auch hierzu finden Sie auf der Homepage der Sparkasse alle Informationen.

 

Wichtige Informationen gibt es dort jedoch auch unter der Rubrik „Sicherheit im Internet“. Neben den aktuellen Sicherheitshinweisen gibt es dort u.a. die Möglichkeit, einen Computercheck durchzuführen und dies sowohl am PC wie auch mobil. Uns wird empfohlen, diese Seite immer wieder mal aufzurufen.

 

Und wenn Sie bereits die Sparkassen-App auf Ihrem Handy haben, dann ist Ihnen evtl. auch schon der Button „giropay / Kwitt“ aufgefallen. Auch hierzu gibt es auf der Homepage weitere interessante Informationen.

 

Interessante Informationen, unterlegt mit einem Video, finden Sie dort aber auch zur neuen Sparkassen-Card mit VISA. Auch hierzu erhalten wir aufgrund der Fragen aus unserem Kreis von Herrn Ehrhardt noch viele Informationen und Hinweise.

 

Damit endete dann auch die Präsentation. Ein kräftiger und langanhaltender Applaus war unser Dank dafür, dass Herr Ehrhardt uns so viele interessante Neuigkeiten aus der digitalen Welt vorgestellt hatte. Auch Herr Rath bedankte sich sehr herzlich für die gelungene Improvisation und die Bereitschaft, im Herbst dieses Jahres dieses Thema noch einmal aufzugreifen und mit weiteren Schwerpunkten vorzustellen.

 

Wir alle bedanken uns aber auch bei unserem ASP-Team dafür, dass uns immer wieder derart interessante Veranstaltungen geboten werden. Und zum Schluss noch ein kleiner persönlicher Hinweis: dieser Bericht wurde nicht vom ChatGPT verfasst, sondern von

 

Horst Neidhart

 

 

    Bearbeitung: Rolf Omasreither

„Der Wandel ist das Gesetz des Lebens; wer nur auf die Vergangenheit blickt, verpasst mit Sicherheit die Zukunft.“

 

Diesen Satz sprach einst der amerikanische Präsident John F. Kennedy. Und auch Einstein machte deutlich, dass es die reinste Form des Wahnsinns sei, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert. Dass sich speziell bei der Ausbildung in unserer Kreissparkasse viel geändert hat, das hat uns der Leiter der Personalbetreuung/-entwicklung, Herr Marc Stotz, in einer äußerst interessanten Präsentation mit dem Titel „Ausbildung heute“ sehr deutlich vor Augen geführt. Doch der Reihe nach:

 

Circa 20 ehemalige Kolleginnen und Kollegen trafen sich am 30.01.2024 im Schiller-Foyer. Und wie immer war die Freude über das Wiedersehen sehr groß. Jetzt waren wir schon sehr gespannt, was wir heute in der Veranstaltungsreihe „ASP – Sparkasse aktuell“ Neues, also Aktuelles, erfahren würden.

 

Kollege Helmut Rath hieß uns dann auch alle herzlich willkommen und bedankte sich zugleich bei Herrn Stotz für dessen spontane Bereitschaft, uns heute dieses aktuelle Fachthema aus dem Bereich der Ausbildung zu präsentieren. Danach begrüßte uns Herr Stotz herzlich und gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass er uns aufzeigen könne, was Berufsausbildung heute bedeutet. Und um es vorweg zu sagen: wir hätten es uns nicht vorstellen können, welche grundlegenden Veränderungen es hier in den letzten Jahren gegeben hat. Und dies sowohl innerhalb der Ausbildung in unserer Sparkasse, wie auch bei der Rekrutierung von Auszubildenden selbst. Zwar wurde die Ausbildung schon immer durch äußere Einflüsse verändert. Heute zählt dazu vor allem die abnehmende Anzahl der Bewerber bedingt durch den demografischen Wandel. Doch haben sich auch die Jugendlichen selbst, und damit auch die Auszubildenden, in ihrem Verhalten und in ihren Ansprüchen geändert. Als Beispiel kann hier die Digitalisierung genannt werden, die bekanntermaßen auch große Auswirkungen auf unser aller Privatleben, aber eben auch auf das berufliche Leben hat.

 

Zur besseren Verdeutlichung hat Herr Stotz seine Ausführungen mit aussagekräftigen, sehr anschaulichen Folien unterlegt. Schon bei der ersten Folie, auf welcher die neuen Auszubildenden von 2023 zu sehen sind, zeigte er uns auf, welchen Herausforderungen sich die Sparkasse und andere Finanzdienstleister heute stellen müssen, um immer wieder die benötigte Anzahl neuer Auszubildender – und damit späteren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen - zu gewinnen. Und wir erfahren, dass die Ausbildung bei einer Bank nicht mehr wie früher einen hohen Stellenwert hat. Daher ist es für unser Haus erforderlich, sich auf vielen entsprechenden Messen für künftige Berufsanfänger, und Veranstaltungen in den Schulen für die anstehenden Schulabgänger, attraktiv zu präsentieren.

 

Dabei müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass in der Rangfolge der Ausbildungs-Wunschberufe die Ausbildung bei einer Bank oder Sparkasse nicht mehr wie noch vor ca. 10 Jahren auf Platz 3 steht. Nein, inzwischen ist die Bankausbildung auf Platz 13 abgerutscht. Die vordersten Plätze belegen bei den Jugendlichen heute eine Ausbildung bei der Polizei, beim Zoll und auch bei der Bundeswehr. Allein dies zeigt, welche Themen im Wettbewerb um „Azubis“ die Fachabteilung heute beschäftigen, und wo kreative Lösungsansätze erforderlich sind, um in diesem harten Wettbewerb zu bestehen. Und so freut sich Herr Stotz, dass trotz dieser schwierigen Wettbewerbssituation im Jahr 2023 die stolze Anzahl von 60 Auszubildenden erreicht werden konnte. Hinzu kommt dann auch noch die strukturelle Veränderung innerhalb der Bevölkerung, und wir erfahren, dass in einem Azubi-Jahrgang beispielsweise 77 Prozent der Auszubildenden einen Migrations-Hintergrund haben. Dass dies manchmal auch seitens der Kundschaft zu Reaktionen und Vorbehalten führt, ist nicht zu vermeiden, ist aber, wie Herr Stotz ausführt, für die jungen Menschen manchmal auch sehr schlimm.

 

Nach dem der erste Themenschwerpunkt die Berufsausbildung bei einer Bank generell betraf, zeigt uns Herr Stotz mit der nächsten Folie, welche Ausbildungsberufe derzeit in unserer Sparkasse möglich sind. So erfahren wir, dass es neben der Ausbildung für Bankkaufleute auch die Ausbildung zum Finanzassistenten und zum Finanzassistenten mit Schwerpunkt internationales Geschäft gibt. Möglich ist ebenfalls eine Ausbildung für Kaufleute für Versicherungen und Finanzanlagen sowie das Duale Studium an der Deutschen Hochschule Baden-Württemberg. Auch dies als Antwort auf den vorhin angesprochenen Wettbewerb um Auszubildende. Und während wir uns früher über Bewerber mit Mittlerer Reife gefreut haben, die als Abschlussnoten eine Eins oder zumindest eine Zwei vorweisen konnten, ist dies heute so gut wie nicht mehr der Fall. Denn diese Schulabgänger machen nach der Schule meist gleich mit einem Studium z.B. am Techn. Gymnasium oder am Berufskolleg weiter. Auch hier versucht die Sparkasse Schulabgänger für eine Ausbildung zu gewinnen und wirbt dafür in vielen Informationsveranstaltungen der Schulen, steht jedoch dabei im Wettbewerb mit vielen anderen Unternehmen, die ebenfalls sehr intensiv um neue Auszubildende werben.

 

Auch bei den Ausführungen zum Ausbildungsberuf Finanzassistent zeigt uns Herr Stotz, dass hier ebenfalls Kreativität gefragt ist. So ist die Sparkasse direkt vor Ort an den Hochschulen und stellt den sogenannten „Plan B“ vor. Denn sehr viele Studierende brechen ihr Studium bekanntermaßen vorzeitig ab und suchen dann einen für sie passenden Ausbildungsplatz.

 

Ein neuer Ausbildungsberuf ist die Ausbildung zum Finanzassistenten mit Schwerpunkt internationales Geschäft. Die Ausbildung erfolgt hier bei unserer Tochter „S-International“ und sieht zusätzlich eine Hospitation bei der Landesbank vor. Ebenfalls neu ist die Ausbildung für Kaufleute für Versicherungen und Finanzanlagen. Hier wurde vor 2 Jahren der erste Azubi für diesen Berufszweig eingestellt.

 

Die nächsten Informationen betrafen das Duale Studium an der (DHBW). Hier haben wir in den letzten Jahren 10 – 15 Auszubildende eingestellt und arbeiten hier insbesondere mit der DH Stuttgart zusammen mit der Fachrichtung Bank-/Finanzdienstleistungen. Die nächste Folie zeigte uns dann auf, wie sich die derzeitige Anzahl von 129 Auszubildenden in die vorhin geschilderten Ausbildungsberufe aufgliedert.

 

„Tue Gutes und rede darüber“. Mit dieser uns allen bekannten Weisheit könnte man die nächsten Ausführungen von Herrn Stotz umschreiben. Hier bezieht er sich nochmal auf den, wie er es bezeichnete, „verrückten Arbeitnehmermarkt“, bei dem sich im Wettbewerb vieles gar nicht so sehr um die beruflichen Aspekte drehen würde, sondern vermehrt um zusätzliche Themen unter der Überschrift: „Was wird mir geboten?“, etwa: ob es auch Fahrradständer für die Mitarbeiter gibt. Um in diesem Wettbewerb zu bestehen, erhalten unsere Auszubildenden zum Beispiel zu Beginn ihrer Ausbildung ein IPad und einen Apple Pencil.

 

Um für dieses Jahr 60 neue Auszubildende zu gewinnen, ist die Sparkasse bei jeder Schulmesse, bei jedem Schulabend, bei jeder entsprechenden Info-Veranstaltung vor Ort präsent. Aber es zeigt sich auch immer wieder, dass selbst Bewerber, denen eine Zusage erteilt wurde, hinterher wieder „abspringen“. Auch hier unternehmen wir sehr viel, wie wir hören, um dies möglichst zu verhindern und um mit diesen Bewerbern in Kontakt zu bleiben. Als Beispiel nennt Herr Stotz hier monatliche Newsletter, WhatsApp, Emails, bis hin zur Gratulation zum Geburtstag. Es ist auch hier ein zäher Kampf um jeden einzelnen Bewerber. Ein kleiner Hinweis von mir: Schauen Sie doch mal auf die Homepage unserer Kreissparkasse und klicken Sie sich dann durch über „Ihre Sparkasse“/“Karriere“/“Kommen Sie an Bord“. (https://www.ksklb.de/de/home/ihre-sparkasse0/karriere.html?n=true) Da können Sie dann selbst sehen, wie sich unsere Kreissparkasse präsentiert, um in diesem harten Wettbewerb um Auszubildende erfolgreich zu sein. Auch den kurzen Imagefilm mit den Azubis können Sie dort noch einmal anschauen.

 

Doch zurück zum Vortrag mit Herrn Stotz. Denn nun leitete er zur nächsten Folie über, die uns einen Vergleich der Anzahl von Bewerbungen und anschließenden Einstellungen von Auszubildenden in den Jahren 2011 bis 2020 ermöglichte. Waren es 2011 noch 921 Bewerbungen (!), die zu 112 Einstellungen führten, so verringerte sich dies bis zum Jahre 2020 drastisch:  Jetzt erhielten wir nur noch 260 Bewerbungen für unsere 61 Ausbildungsplätze. Und wir sind auch heute für 2023 auf dem gleichen Level wie 2020.

 

Diese Entwicklung führt natürlich auch dazu, dass der Auswahlprozess angepasst werden musste und sich damit deutlich gegenüber 2011 unterscheidet. Die Hürden sind heute deutlich niedriger, was sich dann aber natürlich auch auf die Ausbildung selbst auswirkt. Und wir hören mit Erstaunen, dass die Ausbilder vom ersten Tag an Nachhilfe-Unterricht zum Thema Bankfach aber auch zum Thema Deutsch erteilen. Dies ist natürlich mit einem erhöhten zusätzlichen Aufwand verbunden.

 

Interessant auch die folgende Folie mit den Einstellungszahlen und den Zahlen der anschließenden Übernahmen, also Einstellungen der ausgelernten Kolleginnen und Kollegen. Auch hier im Rückblick wieder ein deutlicher Unterschied zu sehen: So wurden 2014 von damals 205 Auszubildenden nur 85 davon übernommen. Im Jahr 2023 waren es von 129 Ausgelernten 74 Kolleginnen und Kollegen, die eine Anstellung bekamen. Und Herr Stotz führt an, dass mit Blick auf die hohe Zahl der benötigten Mitarbeiter der Notendurchschnitt für die Übernahme nicht mehr so hoch angesetzt werden kann wie in den früheren Jahren. Dies zeigen auch die Zahlen über die Einstellungen. Wurden 2022 nur 15 externe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt, betrug die Anzahl 2023 dagegen 76. Von diesen hatten 41 Kolleginnen und Kollegen keine spezifische Bankausbildung, sondern sind sogenannte „Quereinsteiger“, die speziell für den Einsatz auf unseren Geschäftsstellen rekrutiert wurden und dort auch eingearbeitet werden. Ein Verfahren, das viele von uns noch aus früherer Zeit kennen und welches auch schon damals erfolgreich war.

 

In diesem Zusammenhang informiert uns Herr Stotz auch darüber, dass mit Beginn des Jahres 2023 die beiden Personalabteilungen zusammengelegt wurden, wodurch sich natürlich die einzelnen Aufgabenbereiche verändert haben. Gab es bis dahin noch die Personalbetreuer, die Ausbilder und die Personalentwickler, so gibt es jetzt 12 Personalreferenten für die Betreuung der Kolleginnen und Kollegen in den Abteilungen, die gleichzeitig auch die Aufgaben der Personalentwicklung übernehmen. Und 3 davon betreuen zusätzlich auch die Auszubildenden. Das hat den Vorteil, dass die Auszubildenden auch nach Abschluss ihrer Ausbildung weiterhin den gleichen Ansprechpartner oder die gleiche Ansprechpartnerin haben.

 

In seinen weiteren Ausführungen geht Herr Stotz dann auf die eigentliche kaufmännische Berufsausbildung ein, die begleitet wird durch den Unterricht an der Erich-Bracher-Schule in Kornwestheim-Pattonville, mit der es eine hervorragende Zusammenarbeit gibt. Während im Rahmen des Dualen Studiums die DHBW in Stuttgart und der Campus in Heilbronn die Partner sind.

 

Auf entsprechende Nachfragen aus dem Kreis der Teilnehmer ging Herr Stotz kurz auf die Fluktuation bei den Mitarbeitern ein, und wir erfahren, dass etliche der Auszubildenden etwa nach 2-3 Jahren nach Ausbildungsende unser Haus wieder verlassen. Dabei verlieren wir diese dann jedoch nicht an ein anderes Finanzinstitut, sondern an die Industrie und eine größere Anzahl an Lidl&Schwarz, der als großer Konzern nicht nur ein vielfältiges Jobangebot bietet, sondern für junge Menschen auch bezüglich der Vergütung interessante Perspektiven aufzeigt, was diesem Personenkreis natürlich entgegenkommt.

 

Ein nächster Schwerpunkt war dann die Nachhaltigkeit in der Ausbildung mit den Unterpunkten „Persönliche Weiterentwicklung“, Soziale Verantwortung“ und „Eröffnung nachhaltiger Karriereperspektiven“. Und wir erfahren, dass es neben dem innerbetrieblichen Unterricht auch Schauspielunterricht und Deeskalationstraining gibt. Jeder von uns, der früher einmal im direkten Kundenkontakt tätig war, weiß ja noch, wie schwierig es manchmal war, mit aggressiven Kunden ein vernünftiges Gespräch zu führen und die Situation dadurch wieder zu entspannen. Den Azubis wird darüber hinaus noch ein breitgefächertes Programm geboten, als Beispiel nennt Herr Stotz hier Ausfahrten nach Frankfurt und/oder Besuch der Börse.

 

Interessant für uns auch die Ausführungen bezüglich der sozialen Verantwortung der Auszubildenden. So sind unsere Auszubildenden Dienstag- und Mittwochnachmittag bei der Stadt Ludwigsburg tätig und beraten dort Senioren bezüglich Internet, Benutzen des IPads, Notebooks usw.. Doch auch die Auszubildenden selbst werden bei uns im Haus beraten und es werden ihnen dabei nachhaltige Karriereperspektiven aufgezeigt. Diese Aufgaben werden von einem speziellen Team aus Personalreferentinnen und -referenten übernommen. Und so heißt es dazu treffend auf der Homepage unserer Kreissparkasse unter dem Button „Ausbildungsteam“: „Immer für einander da. Und für deine Fragen.“ Was übrigens auch für Herrn Stotz galt, der immer wieder gerne alle Fragen aus unserem interessierten Teilnehmerkreis beantwortete.

 

Im nächsten Abschnitt erfuhren wir, welche Inhalte heute im Rahmen des Innerbetrieblichen Unterrichts den Auszubildenden vermittelt werden. Das Themenfeld ist auch hier weitgespannt. Ein Schwerpunkt betrifft den Gesamtkomplex Verkaufen, aber auch die eigene Ausstrahlung, durch souveränes Auftreten besser zu wirken und mehr zu erreichen. Interessant hier der Hinweis, doch mal im Internet die Homepage von Carolin Lüdemann (https://www.carolin-luedemann.de) aufzurufen, die derzeit gefragteste und beste Trainerin für Business-Coaching. Der eine oder andere von uns hat sie ja vielleicht auch schon im Fernsehen (SAT1, N24 oder SWR) gesehen. Neben diesen Persönlichkeitstrainings werden natürlich auch Fachthemen wie das Bausparen, die digitale Welt, das Kartengeschäft und noch vieles mehr behandelt und vermittelt. Interessant auch die Ausführungen über die auch heute noch übliche Einführungswoche, die im Seminarhotel „Schwäbische Bauernschule“ (Ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt!) in Bad Waldsee stattfindet. Hier steht dann nicht das Lernen im Vordergrund, sondern hier geht es zunächst um das gegenseitige Kennenlernen, um Teambildung, um Identifikation mit der neuen Rolle als Azubi und vor allem auch mit der Identifikation „Ich bin KSK“.

 

Und sicherlich trägt auch dieses Wissen mit dazu bei, stolz auf die KSK zu sein, dass unsere Sparkasse das erste Unternehmen ist, welches in Zusammenarbeit mit der Erich-Bracher-Schule einen papierfreien Unterricht eingegangen ist. Dadurch müssen die Azubis im Unterricht nicht mehr mitschreiben, sondern bekommen alles über die Cloud eingespielt und können dann mit ihrem IPad daran weiterarbeiten. Und wir erfahren, dass den Azubis ein Online-Lernmodul, das „Prüfungs.TV“, zur Verfügung gestellt wird, mit dem sie nicht nur alle Ausbildungsinhalte lernen können, sondern auch entscheiden können, wann und wo sie lernen wollen. Mit Hilfe von kurzen Videos werden hier alle für die Berufsschule und für die IHK-Prüfungen relevanten Themen anschaulich aufgezeigt und vermittelt. Übrigens: wenn es Sie interessiert, können Sie über diesen Link mal einen kurzen Blick auf so ein Lernvideo werfen. Dann werden Sie selbst sehen, wie anschaulich hier der Lernstoff vermittelt wird: (https://www.youtube.com/@prufungstvbankkaufmann7769/videos)

 

Apropos anschaulich: Mit der nächsten Folie kam Herr Stotz auf unseren Instagram Kanal für Studierende und Auszubildende zu sprechen, und damit auf die „KSKLB_YOUNGSTERS“. Dahinter steht die Frage: wo und wie erreichen wir heute die Jugendlichen am besten? Und die Antwort lautet natürlich: über Social Media, über die sozialen Netzwerke wie z.B. Instagram. Und vielleicht haben Sie sich ja schon selbst einmal ein wenig auf diesem Kanal getummelt und sich die erfrischenden kurzen Videos angeschaut, die hier unsere Auszubildenden eingestellt haben, um andere Jugendliche für eine Ausbildung bei unserer Sparkasse zu motivieren. Wenn nicht, aber es interessiert Sie jetzt doch, dann klicken Sie einfach mal auf die Homepage unserer Sparkasse, dann weiter mit dem Button „Ihre Sparkasse“, „Stark vertreten“ und „Social Media“. Dort scrollen Sie nach unten. Hier sehen Sie dann den Button „Instagram Youngsters“ und klicken diesen einfach an. Allerdings ist dann eine Anmeldung von Ihnen erforderlich. Wenn Sie dies nicht möchten, dann schauen Sie sich den von Herrn Stotz zum Abschluss gezeigten Imagefilm über den YouTube-Kanal der Kreissparkasse an. Dazu drücken Sie dann anstelle des Buttons „Instagram Youngsters“ den Button „Zu unserem YouTube-Kanal“ und klicken dort auf „Berufsausbildung und duales Studium bei der Kreissparkasse Ludwigsburg“.

 

„Mehr Überholspur. Weniger Sackgasse!“ „Bewirb dich jetzt online zum Ausbildungsstart am 1. September auf ksklb.de/ausbildung“. Vielleicht ist Ihnen dieser Slogan ja auch schon einmal aufgefallen, als ein Bus vor Ihnen herfuhr. Denn auch auf diesem Weg versucht unsere Sparkasse junge Menschen anzusprechen und für eine Ausbildung bei uns zu motivieren. Ein weiterer Beweis dafür, welch großer Aufwand heute erforderlich ist, um die gewünschte Anzahl neuer Azubis zu erreichen. Interessant auch der Hinweis, dass diese ganzen Werbekampagnen nicht mit fremden Models, sondern mit lauter eigenen Azubis erfolgten.

 

Nach der Ausbildung stand ja in der Vergangenheit für alle Auszubildenden immer die wichtige Frage der Übernahme an. Doch auch hier gibt es eine wichtige Änderung gegenüber früher. So wurde der „berühmte“ oder auch „berüchtigte“ Übernahmeschnitt im vorletzten Jahr komplett „über Bord geworfen“. So hat der Auszubildende heute, wenn er seinen Vertrag unterschreibt, damit auch gleichzeitig ein pauschales Übernahmeangebot. Nur noch in bestimmten Ausnahmefällen wie z.B. persönlichen Defiziten oder persönlichem Fehlverhalten erfolgt keine Übernahme. Ein sogenannter Leistungsschnitt, der sich aus den schulischen und innerbetrieblichen Leistungen zusammensetzt, entscheidet dann über den künftigen Einsatz nach Übernahme. Dabei erfahren wir auch, dass es die uns noch bekannte Zwischenprüfung nicht mehr gibt. An ihre Stelle ist eine „gestreckte Abschluss-prüfung Teil I“ getreten. Das bedeutet, dass der Azubi heute bereits nach einem Jahr den ersten Teil seiner Abschlussprüfung absolvieren muss. Was damit bereits im ersten Lehrjahr eine stärkere Lernmotivation erfordert bzw. erzeugt. Der wichtigste Faktor für den errechneten Leistungsschnitt ist mit 50% Anrechnung jedoch die betriebliche Beurteilung.

 

Im Ausblick zeigt uns Herr Stotz noch auf, wie es nach der Ausbildung dann weitergeht.        Da geht es dann um den Fachwirt, den Betriebswirt oder Bachelor bis hin zum Master. Was hier jedoch seit 01. Januar 2024 neu ist und für die jungen neuen Mitarbeiter einen noch höheren Anreiz zur Weiterbildung bietet, ist die Tatsache, dass ab diesem Datum die Sparkasse die gesamten Studienkosten übernimmt, und nicht mehr nur teilweise, wie es bis dato üblich war. Auch dies eine Maßnahme, die natürlich bei Ausbildungsmessen etc. hervorgehoben wird und damit auch ein gutes Imageinstrument ist. Also: mehr Überholspur, weniger Sackgasse!

 

Mit Interesse hörten wir auch, dass jeder übernommene Azubi automatisch nach seiner Ausbildung in eine Berufsstartergruppe geht. Hier werden an 12 Tagen pro Jahr ausschließlich die verschiedenen Fachthemen behandelt. Anschließend gibt es das Orientierungsprogramm. Jeder, der vorher die Berufsstartergruppe durchlaufen hat, muss sich dann für ein 2-jähriges Orientierungsprogramm entscheiden, mit dem Ziel, anschließend auch in diese Abteilung zu wechseln. Auch dies eine Maßnahme um Mitarbeiter zu binden und für die gewählte Abteilung zu begeistern.

 

Eine weitere erfolgreiche Maßnahme ist das Projekt „Mitarbeiter werben Mitarbeiter“, welches zu einer beachtlichen Zahl von Neueinstellungen geführt hat. Zum Abschluss zeigt uns Herr Stotz dann noch den von mir weiter vorne bereits genannten kurzen Imagefilm, der von den Auszubildenden selbst gestaltet wurde und aufzeigt, was diese Auszubildenden begeistert und motiviert.

 

„Fortschritt ist ohne Veränderung unmöglich“, das sagte vor langer Zeit schon George Bernard Shaw. Bei der heutigen Veranstaltung konnten wir erkennen, dass sich die „Ausbildung heute“ gegenüber den früheren Jahren deutlich und in sehr vielen Positionen verändert hat. Es war für uns alle eine hoch interessante Präsentation, mit welcher uns Herr Stotz in lockerer und sehr kompetenter Form aufzeigte, welche diversen Maßnahmen heute erforderlich sind – und von unserer Sparkasse auch eingesetzt werden -, um in diesem harten Wettbewerb Auszubildende, und letztlich damit auch spätere Mitarbeiter, zu gewinnen. Ein kräftiger und langanhaltender Beifall war unser Dank an den Leiter der Personalbetreuung/-entwicklung, Herrn Marc Stotz, der uns allen dann noch ein kleines Präsent überreichte. Wir alle wünschen ihm und seinem Team weiterhin ein erfolgreiches Wirken. Und auch Helmut Rath dankte Herrn Stotz noch einmal sehr herzlich für seine spontane Bereitschaft, uns diese Präsentation im Rahmen unserer ASP-Veranstaltungen vorzutragen. Was uns Teilnehmern aber auch erneut gezeigt hat, welch tolle und interessante Angebote unser ASP uns Ehemaligen immer wieder anbietet. Auch dafür sei ein herzliches Danke schön gesagt. So freuen wir uns jetzt schon auf die nächsten Aktivitäten mit unserem kreativen ASP-Team und greifen das Motto der KSKLB_Youngsters auch gerne für unseren ASP auf und rufen hier künftigen „Ruheständlern“ motivierend zu: „Komm mit an Bord!“

 

Horst Neidhart

    Bearbeitung: Rolf Omasreither