Wer andern eine Grube gräbt, …

 

… ist ein Bauarbeiter“, so lautet ein altbekanntes – aber durchaus zweideutiges -, hier jedoch abgeändertes Sprichwort. Doch für eine Baugrube mit 16 ½ Meter Tiefe müssen es schon sehr viele Bauarbeiter sein. Und wie wir später erfahren sollten, sind wohl auch sehr oft an die 60 Bauarbeiter bei der Neubebauung des Regele-Areals tätig gewesen, bzw. teilweise noch immer tätig. Diese und noch viel mehr interessante Informationen erfuhren wir am 18. April bei der 2. ASP-Veranstaltung „Sparkasse Aktuell“, diesmal mit dem Thema: Informationen über den Neubau der Kreissparkasse Ludwigsburg.

 

Und das Interesse war bei uns allen sehr groß, wie man schon in den ersten Gesprächen der erschienenen Teilnehmer*innen hören konnte. Rund 40 ehemalige Kolleginnen und Kollegen trafen sich im Uhland-Saal unserer Sparkasse und waren sehr gespannt, was uns unser Kollege, Herr Norbert Schröter, Leiter der Projektsteuerung Bau- u. Gebäudestrategie, über den Neubau berichten würde.

 

Helmut Rath, Leiter des ASP-Kernteams, begrüßte zunächst alle Anwesenden sehr herzlich und freute sich über die erneut hohe Zahl der Anmeldungen. Dann galt sein Dank Herrn Schröter für dessen Bereitschaft, sich trotz der immensen Beanspruchung durch das umfangreiche Bauvorhaben die Zeit zu nehmen, uns Ehemaligen über den Verlauf und den aktuellen Stand dieses Neubaus einen Überblick zu vermitteln. Dass ihm dies in einer sehr kompetenten und anschaulichen Form gelungen ist, sei hier gleich am Anfang lobend erwähnt.

 

Norbert Schröter hieß uns dann ebenfalls herzlich willkommen. Auch er gab seiner Freude Ausdruck über unser zahlreiches Erscheinen – und damit sichtbarem Zeugnis unseres Interesses. Gleich zu Beginn seiner Ausführungen ermunterte er uns, bei Bedarf gerne Fragen an ihn zu richten. Und er kündigte an, dass er uns im Anschluss an seinen, mit Folien unterlegten, Vortrag noch einen 20-minütigen Film vorführen würde, der uns in komprimierter Form einen Überblick über die seit 2019 laufenden Baumaßnahmen, quasi vom Abriss der bestehenden Gebäude bis zum jetzigen Bauzustand,  vermitteln würde. Womit natürlich unser Interesse noch mehr stieg. 

  

Dann erinnerte Herr Schröter an die Zeit vor 30 Jahren, als er zur Sparkasse kam. Und er erinnerte an die Verhandlungen mit der Familie Regele wegen Kauf des angrenzenden Möbelhauses. Letztlich sind diese – wie er betonte – sehr schwierigen Verhandlungen dann aber doch gescheitert. Der Gedanke war ja seinerzeit, dieses und die weiteren Grundstücke mit den verschiedenen Ladengeschäften zu erwerben, um darauf einen Erweiterungsbau zu errichten. Auch alle anderen in Betracht gezogenen Varianten wie z.B. das Schulgebäude gegenüber zu erwerben, waren nicht möglich. So war es letztlich ein Glücksfall, dass das damalige Autohaus Schreiber sein Grundstück auf dem freien Markt anbot und die Sparkasse dieses erwerben und danach die erforderlichen Erweiterungsbauten erstellen konnte. Und an dieser Stelle kam noch der Hinweis, dass inzwischen in der Blumenstraße alle Gebäude auf der einen Straßenseite der Sparkasse gehören. Allerdings bestehen diesbezüglich keine akuten Pläne, sich hier zu erweitern, da derzeit genügend Büroflächen vorhanden sind.

 

Und damit kommt Kollege Schröter auf den jetzigen Neubau zu sprechen und wir erfahren, dass die Sparkasse davon für sich keine Flächen belegen wird. Der Neubau besteht aus 4 Untergeschossen und 6 Obergeschossen. Das 4. UG. Ist das Technikgeschoss, darüber befinden sich die 3 Tiefgaragen-Geschosse. Im Erdgeschoss werden sich Handel bzw. Gewerbe ansiedeln, hier gibt es bereits feste Verträge bzw. stehen Verhandlungen kurz vor dem Abschluss. Im I. und II. sowie im III. OG sind Praxis- oder Büronutzung vorgesehen. Auch hier gibt es zum Teil schon feste Verträge, während die Wohnungen (insgesamt 11) in den darüberliegenden Geschossen noch nicht auf dem freien Markt angeboten wurden. Bereits heute besteht jedoch schon eine große Nachfrage, da es sich ja um Wohnungen in bester Lage handelt (Nähe Bahnhof, Nähe Innenstadt, Aufzug, Tiefgaragen-Stellplatz usw.).

 

Nach diesen Ausführungen kommt Herr Schröter auf die Bautechnik zu sprechen und erläutert, warum sich diese sehr kompliziert gestaltet. So mussten die Untergeschosse ja wasserdicht gebaut werden. Dazu war es erforderlich, während der Bauzeit die Baugrube ebenfalls wasserdicht zu machen. Wie schon im Kontaktheft 181 nachzulesen ist, wurden die Umfassungswände der Baugrube als überschnittene Bohrpfahlwände ausgeführt. Also nebeneinanderliegende Bohrpfähle, die sich überlappen und dadurch verhindern, dass Grundwasser in die Baugrube eindringt. Wobei diese Pfähle bis zu 20 Meter in das Erdreich eingebracht wurden, da die Baugrube ja 16 ½ Meter tief ist. Interessant auch der Hinweis, dass man sich den Untergrund quasi wie eine Landschaft vorstellen muss. Auf der einen Seite ist der Untergrund sehr sumpfig, auf der anderen Seite dagegen sehr felsig.

 

Und Herr Schröter berichtet noch von einer weiteren Herausforderung: Das neue Gebäude ist ja an drei Seiten an das vorhandene Bestandsgebäude angebaut. An sich nichts Besonderes. Doch wie wir ja wissen, hat das heutige Gebäude teilweise nur 1 Untergeschoss, der Neubau jetzt jedoch 4 Untergeschosse. Und darin liegt die Herausforderung. Denn dadurch muss das bestehende Gebäude laut Herrn Schröter über die gesamte Länge erst unterfangen, also unterstützt und gesichert werden. Dabei durfte sich dieses Gebäude aber nicht bewegen, um Komplikationen im Inneren dieses Gebäudes zu vermeiden. „Man schläft nicht mehr so ganz entspannt in dieser Zeit“ war denn auch der Hinweis unseres Kollegen. Dabei wird bei diesem Prozess eine Zementemulsion unter hohem Druck ins Erdreich gepresst. Diese verteilt sich dann in die vorhandenen Hohlräume und wirkt nach dem Aushärten wie ein Fundament. Wie uns Herr Schröter nicht ganz ohne Stolz dann sagt, wird dieses gesamte Bauvorhaben bereits in vielen Fachseminaren dargestellt, weil es so viele technische Bauverfahren, wie speziell bei dieser Baugrube, im Normalfall nicht gibt. Auf die Frage aus unserem Kreis, wohin denn der ganze Aushub gebracht wurde, erfahren wir, dass ein Sachverständiger zunächst die entsprechende Zertifizierung vornimmt und dann die Entsorgung festlegt. Laut Bericht im Kontakt Nr. 182 fuhren dann Lastwagen insgesamt ca. 25.000 m³ Erdreich weg. Dies entspricht ca. 1.400 Fahrten mit einem 25-Tonnen-Sattelzug plus 850 Fahrten mit einem 18-Tonnen-Vierachser.

 

Von der Tiefe ging es anschließend in die Höhe. Denn während wir diese interessanten Informationen noch etwas in unseren Köpfen verarbeiten, kommt Kollege Schröter auf die aktuellen Arbeiten an der Außenfassade zu sprechen. Anhand eines großen Schaubildes können wir sehen, wie ansprechend diese Fassade künftig aussehen wird. Mit der Ausführung wurde hier die auf Fassadenbau spezialisierte Firma App aus Leutkirch beauftragt, die bereits vor Jahren die Kuppel für den Louis-Bührer-Saal gefertigt und angebracht hatte. Wie Herr Schröter weiter erläutert, fertigt die Firma die benötigten Elemente für die Fassade bereits im Werk vor, die dann nach Anlieferung nur noch eingehängt werden müssen. Also quasi vom LKW direkt an den Neubau. Dann erfahren wir noch, dass auf dem Dach des Neubaus eine Photovoltaik-Anlage angebracht wird und es geplant ist, die Dächer zu begrünen.

 

Wie wir dann auch später im Film mitbekommen, sind ja all diese Baumaßnahmen von einem entsprechend hohen Lärmpegel begleitet. Und unsere aktiven Mitarbeiter*innen haben natürlich während der gesamten Bauphase, beginnend mit der Abbruchphase bis heute, sehr viel von diesem Baugeschehen mitbekommen und sicher teilweise auch ertragen müssen. Daher wurde Anfang 2020 eine Schallschutzwand, quasi als zweite Fassade angebracht, um die Mitarbeiter*innen vor dieser Lärmentwicklung zu schützen. Auch diese Schallschutzwand konnten wir dann im Film kurz sehen. Auf eine Frage aus unserem Teilnehmerkreis, ob es Zahlen über den insgesamt eingesetzten Materialaufwand gibt, erfahren wir, dass über 2.000 Tonnen Stahl verbaut wurden. Und wir bekommen noch die Information, dass die Fassadenfläche 4.300 m² beträgt. Auf eine weitere Frage, wie das Gebäude künftig beheizt würde, bekommen wir die Aussage, dass dies ebenfalls über Fernwärme erfolgt.

 

Genug nach oben geblickt, die nächsten interessanten Informationen betrafen nun die künftige Tiefgarage. Wir erfahren, dass die Einfahrt über die heutige Zufahrt erfolgt. Ziel der Baumaßnahme hier ist, die Tiefgarage muss bequem, oder wie Herr Schröter auch sagte, komfortabel sein, damit sie auch gerne angenommen wird. Im späteren Film sehen wir dann auch das großzügige Platzangebot für die insgesamt 145 Stellplätze. Ins Auge fällt uns dabei die bereits im Vortrag angesprochene „Spindel“, über die vom 3. UG bequem nach oben gefahren werden kann. Die Ausfahrt erfolgt im 1. UG in die Schulgasse, von dort geht es dann weiter in die Gartenstraße und weiter in die gewünschte Fahrtrichtung. Dabei erfahren wir dann auch, dass es in der neuen Tiefgarage keine kostenlosen Parkplätze mehr geben wird, da die Tiefgarage an die Stadt vermietet wird. Auf die Nachfrage aus unserem Kreis, wie die Handhabung dann künftig bei den Kundenveranstaltungen sein würde, erfahren wir, dass hierfür wie bisher die Mitarbeiter-Tiefgarage zur Verfügung stehen würde.

 

Beim Anschauen des Films macht uns Herr Schröter dann auf den riesigen Unterzug in der Mitte des 1. UG aufmerksam. Dabei handelt es sich um einen unter der Decke angeordneten Träger, der die Stützenlast von oben aufnimmt und dann nach unten umverteilt. Dieser Unterzug wurde angebracht, da in den oberen Geschossen mit den vermieteten Räumlichkeiten keine so großen Stützpfeiler wie in der Tiefgarage gewünscht sind.

 

Apropos Film: hier waren wir quasi die Premierengäste, die als Erste den Film sehen durften. Mit einem spontanen Applaus drückten wir unseren Dank dafür aus. Der Film untermauerte dann in vielen Sequenzen noch einmal, was uns bis dahin Kollege Schröter an interessanten Informationen vermittelt hatte. So konnten wir auch die Aussage nachvollziehen, wonach die Baulogistik ebenfalls eine große Herausforderung war, weil das Grundstück ja zu 100 Prozent bebaut wird, und somit laut Herrn Schröter auf der Baustelle kein freier Platz war.

 

Sehr interessant auch die Sequenz, in der man sehen konnte, wie die Pfähle im Erdreich verankert wurden. In einer anderen Sequenz konnten wir dann sehen, wie der große Kranausleger gegen einen kleineren gewechselt wurde. Und der Film machte gleichzeitig auch noch deutlich, welch hoher Lärmpegel auf der Baustelle herrscht. Deshalb wurden vor Baubeginn auch alle Nachbarn zu einer Information eingeladen und um Verständnis gebeten.

 

Gegen Ende seiner Ausführungen kam Herr Schröter noch kurz auf die geplante thermische Sanierung der Fassade des bisherigen Gebäudes zu sprechen und verwies dazu auf ein weiteres Schaubild. Diese Maßnahme wird dann allerdings viele interne Umzüge der Mitarbeiter*innen bedingen. An dem großen Schaubild können wir sehen, wie diese Fassade künftig aussehen wird und sich dann harmonisch mit dem Neubau verbindet. Auf die Frage, bis wann mit der Fertigstellung der Baumaßnahmen insgesamt gerechnet wird, nennt Herr Schröter das Datum Ende 2025.

 

Und damit waren auch wir am Ende dieser Veranstaltung angelangt. Helmut Rath bedankte sich bei Herrn Schröter für dessen äußerst interessanten Vortrag. Durch das dabei von ihm verwendete, entsprechende Bild- und Filmmaterial wurden viele dieser Informationen auch noch zusätzlich sehr anschaulich vermittelt. Ein kräftiger, langer Applaus war unser Dank dafür. Danke sagen wir aber auch unserem ASP, welches uns diese Veranstaltung ermöglichte. Beim Auseinandergehen war denn auch wieder bei vielen der heutigen Teilnehmer*innen die Frage an die Kollegin oder den Kollegen zu hören, ob man sich bei einem der nächsten ASP-Events oder beim Sommerfest in den Gärten rund um den Louis-Bührer-Saal wiedersieht. Es gibt ja noch so viele weitere interessante und sicherlich auch wieder sehr schöne Veranstaltungen, für die laut Herrn Rath bereits sehr viele Anmeldungen eingegangen sind. Und eventuell wird es ja dann zur Einweihung des Neubaus auch ein Mitarbeiter-Fest geben. Bis dahin drücken wir Herrn Schröter ganz fest die Daumen, dass beim Neubau weiterhin alles nach Plan verläuft.

 

Text: Horst Neidhart                                                                                              Gestaltung: Rolf Omasreither     

 

ASP – Sparkasse aktuell

 

Nicht nur in den Faschingshochburgen heißt es in diesen Tagen: „Wir sind wieder da!“. Auch für unsere AktivenSparkassenPensionäre gilt dieses Motto wieder, wie uns unser Kollege Helmut Rath versicherte. Dabei gab er in seiner Begrüßung seiner großen Freude darüber Ausdruck, dass weit über 60 Anmeldungen für diese Veranstaltung mit dem Titel „Neuausrichtung der Kreissparkasse Ludwigsburg in der Organisation“ bei ihm eingegangen sind. Sehr gefreut hat ihn aber auch, dass der Referent des heutigen Nachmittags, Herr Marco Beckbissinger, stellvertretendes Vorstandsmitglied, ganz spontan sofort zugesagt hatte, diese Präsentation zu übernehmen. So waren laut Aussage von Helmut Rath zwischen Anfrage und Zusage keine 10 Minuten vergangen. Ein spontaner kräftiger Beifall von uns allen war denn auch unser Dank dafür.

 

Freude herrschte jedoch auch bei allen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen über das Wiedersehen, und so gab es viele herzliche Begrüßungen untereinander. Dann wurden wir – aufgrund der hohen Teilnehmerzahl - in den Uhlandsaal geführt und nahmen dort unsere Plätze ein. Es wurde still und die Spannung stieg. Welche Neuigkeiten würden wir wohl heute über die geplante Neuausrichtung unserer Kreissparkasse erfahren? Denn wenn wir teilweise auch schon sehr lange nicht mehr in „unserer Sparkasse“ aktiv tätig sind, so fühlen wir uns doch noch immer sehr mit ihr verbunden und verfolgen weiterhin aktiv und interessiert deren Entwicklung.

 

Auch Herr Beckbissinger war über das große Interesse von uns „Ehemaligen“ sehr erfreut und begrüßte uns ebenfalls herzlich. Dabei betonte er gleich zu Beginn seiner Ausführungen, dass er uns nicht nur informieren möchte, sondern sich auch sehr über Fragen von uns Teilnehmenden freuen würde, was denn auch gerne immer wieder genutzt wurde.

 

Um es vorweg zu sagen: Nun erwartete uns eine äußerst interessante, durch Folien anschaulich unterlegte, klar strukturierte Präsentation, die uns zeigte, wie sich unsere Sparkasse künftig aufstellt, um auch weiterhin – wie bisher schon - sehr erfolgreich am Markt zu agieren. Da es sich bei den dargebotenen Informationen um Interna handelte, kann hier natürlich nicht im Detail darauf eingegangen werden.

 

Mit einem kurzen Rückblick auf die politische und weltweite wirtschaftliche Entwicklung der letzten beiden Jahre und deren Auswirkung auf die Finanzdienstleister sowie auf ein deutlich verändertes Kundenverhalten, begann Herr Beckbissinger seine Ausführungen. Dabei vermittelte er uns sehr anschaulich, warum es notwendig ist, Dinge nicht einfach nur fortzuschreiben, sondern stets den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Mit dieser Strategie konnte unsere Sparkasse auch in den letzten beiden Jahren weiterhin auf Erfolgskurs bleiben und mit einer Vielzahl von Spenden die Vereine und Organisationen unseres Landkreises weiterhin unterstützen. Der Referent ließ es sich an dieser Stelle nicht nehmen, darauf hinzuweisen, dass aus seiner Sicht ja gerade auch die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Basis für diesen Erfolg mit gelegt haben.

 

Mit einem Rückblick auf die Geschäftszahlen des zurückliegenden Jahres als wichtigen Indikator für die künftige Entwicklung fuhr der Referent dann in seinen Ausführungen fort und leitete damit über zu den strategischen Überlegungen für die weitere Entwicklung bis zum Jahr 2030. Dabei spielen die Kundenbedürfnisse ebenso eine große Rolle wie auch die eigene Erwartungshaltung an unser Haus selbst, um auch künftig unsere Sparkasse ertragssicher aufzustellen.

 

Anhand sehr gut aufbereiteter Folien informierte uns Herr Beckbissinger dann detailliiert, wie die Organisationsstruktur unseres Hauses künftig aussehen soll. Für uns wurde schnell deutlich, dass es hier gravierende Veränderungen gegenüber dem heutigen Stand geben wird. Dabei wurde uns auch immer aufgezeigt und deutlich gemacht, was die Gründe für die geplanten Veränderungen sind und welche Zielsetzungen damit erreicht werden sollen. Der Hinweis, dass sich schon heute sehr viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von sich aus für Aufgaben innerhalb eines bereits eingeführten Pilotprojektes gemeldet haben, war auch für uns ein Indikator dafür, dass die Belegschaft die neue Strategie positiv sieht und engagiert umsetzen will.

 

In seinen weiteren Ausführungen ging Herr Beckbissinger dann noch näher auf die vorgesehene Struktur der neuen Abteilungen und Center ein und zeigte uns die Hintergründe für diese Überlegungen auf. Dabei ermunterte er uns immer wieder zu Fragen und gab dann auch klar fundierte Antworten darauf, bevor er uns im letzten Abschnitt noch einen kurzen Abriss über die derzeitige Zinsentwicklung gab.  Wie uns allen bekannt, liegen ja sehr volatile Zeiten hinter uns, wahnsinnige Schwankungen an der Börse und die Entwicklung der Inflation konnten ja auch wir alle mit verfolgen bzw. deren Auswirkungen im eigenen Bereich selbst erleben. Ein deutliches, von Herrn Beckbissinger mehrfach vorgetragenes Credo lautete denn auch: “ Lassen Sie sich qualifiziert beraten!“.

 

Qualifiziert informiert wurden wir bei dieser Veranstaltung auf jeden Fall. Und so dankte Helmut Rath zum Abschluss Herrn Marco Beckbissinger sehr herzlich für diese hochinteressante und anschaulich dargebrachte Präsentation. Ein langer und starker Applaus war unser Dank an den Referenten. Ich bin mir sicher, vielen von uns gingen auf dem Heimweg noch etliche Gedanken weiterhin durch den Kopf und wir alle werden sicherlich die weitere Entwicklung mit großem Interesse verfolgen. Dank gebührt aber auch unserem ASP, welches uns diese herausragende Informationsmöglichkeit geboten hatte. Und ich bin mir ebenfalls sicher, viele von uns werden auch bei der nächsten Veranstaltung gerne erneut sagen: „Wir sind wieder da!“

 

 

Text: Horst Neidhart

Gestaltung: Rolf Omasreither