Große Wiedersehensfreude beim ASP-Infomarkt am 22. März 2023

 

„Wenn das Wiedersehen noch schöner ist wie die Freude darauf, dann weiß man, dass die Gefühle echt sind“, so lautet ein Zitat von Klaus Seibold. Und dass die Wiedersehensfreude sehr groß war, das konnte man an den Gesichtern der rund 100 Pensionärinnen und Pensionären ablesen, die der Einladung unseres Vorstandes gefolgt sind und voll Vorfreude im Louis-Bührer-Saal an den nett gedeckten Tischen Platz nahmen. Bei Kaffee und Kuchen entwickelte sich unter den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen schnell wieder die Vertrautheit aus den früheren Jahren des gemeinsamen Wirkens hier in unserer Kreissparkasse.

 

Dann betrat Vorstandsmitglied Thomas Raab die Bühne und sogleich wurde es still im Saal, denn wir waren schon alle sehr neugierig auf den weiteren Verlauf dieses Nachmittages und auf die Informationen, die uns nun geboten wurden. Herr Raab begrüßte uns sehr herzlich und gab dabei auch seiner Freude Ausdruck, dass die Anwesenden trotz des draußen herrschenden schönen Wetters der Einladung so zahlreich gefolgt sind.

 

Den ersten kräftigen Applaus gab es nun zunächst für die vielen Kolleginnen und Kollegen, die sich trotz des an diesem Tag stattfindenden Streiks bereit erklärt hatten, dafür zu sorgen, dass wir gut mit Kaffee und Kuchen bewirtet wurden und auch Sicherheit und Technik funktionierten. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank dafür!

 

Seine sehr kurzweilig vorgetragenen Ausführungen begann Herr Raab mit einem Rückblick auf das Jahr 2022. Er erinnerte daran, auf welche äußeren Einflussfaktoren wie z.B. Corona, Krieg in der Ukraine, Zinswende, hohe Inflation, Lieferketten-Problematik die Kreissparkasse reagieren musste. Mit seiner ersten Folie ging Herr Raab zunächst auf die Anzahl und Zusammensetzung des Mitarbeiterstammes ein und erläuterte dabei auch kurz die Situation bei den Auszubildenden. So erfuhren wir, welch große Anstrengungen heute nötig sind, um neue Auszubildende zu gewinnen.

 

Anschließend gab uns Herr Raab einen Überblick über die Bilanz und die Geschäftszahlen des abgelaufenen Jahres. Dabei erläuterte er kurz einzelne Positionen und machte deutlich, welche Anstrengungen seitens der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nötig waren, um in einem schwierigen Umfeld wieder ein erfreulich gutes Gesamtergebnis zu erzielen. Dies zu hören, erfreute uns natürlich, sind wir doch nach wie vor sehr stolz auf unsere Kreissparkasse und spiegeln dies in vielen unserer privaten Gespräche quasi als Multiplikatoren auch gerne wider.

 

In seinen weiteren – hochinteressanten - Ausführungen informierte uns Herr Raab dann, welche Veränderungen im Vertrieb und in der Struktur unserer Filialen geplant sind. Dabei zeigte er auf, welche Vorteile dies für unsere Kunden hat und was uns damit auch vom Internet-Banking unterscheidet. Des Weiteren erfuhren wir, dass in Ludwigsburg bereits mit Erfolg ein entsprechendes Projekt gestartet wurde und derzeit die Pilotierung an weiteren Standorten vorbereit wird. Dass sich die Kreissparkasse Ludwigsburg danach ausrichtet, welchen Bedarf die Kunden haben, ist auch daran erkennbar, dass ab 1. April bei einigen Filialen die Öffnungszeit wieder auf 09.00 Uhr vorverlegt wird. 

 

Unter der Überschrift „Strategie 2030“ zeigte uns Herr Raab dann auf, welche grundlegenden Veränderungen hier geplant sind und in einigen Bereichen auch schon erfolgreich getestet werden. Auch die Überlegungen zum Themenbereich Personal vernahmen wir mit großem Interesse. So war vielen von uns noch nicht bekannt, dass unsere Sparkasse hier auch im Bereich der digitalen Kommunikationskanäle wie Social Media tätig ist, um die Attraktivität der Kreissparkasse Ludwigsburg gezielt aufzuzeigen und so qualifiziertes Personal zu rekrutieren.

 

Auch die folgende Passage zum Thema Nachhaltigkeit wurde von uns mit großem Interesse aufgenommen. Und ich bin mir fast sicher, dass mancher unter uns dieses Thema noch nicht unbedingt mit dem Kundengeschäft – sowohl Firmen- wie Privatkundengeschäft - in Verbindung gebracht hat. Bei den folgenden Ausführungen zum Arbeitspaket „Entbürokratisierung“ konnte man bei vielen von uns ein bestätigendes Kopfnicken feststellen.

 

Mit dem nächsten Punkt seiner Ausführungen sorgte Herr Raab weiterhin dafür, dass unser Interesse sehr hoch blieb. „Sie werden immer nur die Hälfte des Gebäudes sehen…“ war quasi der Übergang zum Neubau an der Schillerstraße. Dass die Baugrube seinerzeit 23.480 Kubikmeter gemessen hat, und der Hinweis, dass dies in etwa 12 ½ Freibäder entspricht, hat bei uns doch Erstaunen und auch etwas Schmunzeln ausgelöst. Es folgten dann noch einige Informationen über die vorgesehene spätere Nutzung dieses gewaltigen Neubaus. Somit stieg bei vielen von uns die Neugierde auf den bereits terminierten Vortrag am 18. April im Rahmen der ASP-Veranstaltung „Sparkasse-Aktuell“.

 

Dann folgte ein weniger erfreuliches Thema: die Sprengung von Geldautomaten. Mit Interesse haben wir die diversen vorgesehenen Schutzmaßnahmen vernommen, aber auch die Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Wobei die Thematik „Täter-Opfer-Umkehr“ dabei durchaus ein Problem darstellt. Bei aller Ernsthaftigkeit des Themas sorgten jedoch die immer wieder mal humorvollen Einschübe von Herrn Raab dafür, dass es jetzt nicht zu ernst im Saal wurde. Doch wurde uns allen dabei deutlich, dass durch die erforderlichen Maßnahmen die Verfügungsmöglichkeit der Geldautomaten deutlich eingeschränkt wird.

 

Damit war Herr Raab am Ende seiner Ausführungen angekommen. Ein kräftiger und langanhaltender Applaus war unser Dank für diese äußerst interessanten, durch Folien anschaulich unterlegten und kurzweilig dargebrachten Informationen.

 

Nun betrat der Leiter der AktivenSparkassenPensionäre, unser Kollege, Herr Helmut Rath, die Bühne und hieß uns ebenfalls herzlich willkommen. Dabei betonte er, dass dieses Wiedersehen heute nach der Corona-Pandemie für alle einen besonderen Stellenwert habe. Sein Dank galt anschließend dem Vorstand insgesamt für die Ausrichtung dieser wichtigen Veranstaltung und Herrn Raab für seinen Vortrag.

 

Anschließend hieß Herr Rath dann Herrn Dr. Schall und Herrn Stotz herzlich willkommen. Beide sind seit dem 1.09.2022 im Rahmen der Umstrukturierung unserer Kreissparkasse für die ASP zuständig. Dann betonte Herr Rath seine - sowie die Freude des gesamten ASP-Teams - darüber, dass die Veranstaltungen des ASP so beliebt und so gut angenommen werden. Dies zeigte sich auch – trotz der Corona bedingten Beeinträchtigungen - an der erfreulich hohen Zahl von 192 Anmeldungen im vergangenen Jahr. Und auch in diesem Jahr ist beispielsweise die Veranstaltung „Führung durch das Staatstheater“ bereits überbucht und es musste daher eine Warteliste angelegt werden.

 

Dann kündigte uns Herr Rath den vom Kollegen Rolf Omasreither gestalteten Film mit einem Rückblick auf die im Jahr 2022 durchgeführten Veranstaltungen an. Herr Rath bedankte sich dafür mit herzlichen Worten bei Rolf Omasreither, der ja auch die Pflege und Betreuung der ASP-Homepage übernommen hat. Ein kräftiger Applaus von uns allen ist unser Dank an den Kollegen.

 

Ein herzliches Dankeschön gilt aber auch den aktiven Kolleginnen und Kollegen, die sich auch dieses Jahr wieder bereit erklärt haben, an den Informationsständen des Digitalen Vertriebs, des MitarbeiterBetreuungsCenters und des Generationenmanagements unsere persönlichen Fragen direkt zu beantworten.

 

Herr Rath richtet noch einen weiteren Dank an die Kollegin Gabi Ivenz, welche die ASP seit Beginn an mit betreut. Und Herr Rath freute sich auch darüber, dass mit der Kollegin Regine Jung wieder ein neues ASP-Teammitglied bereit ist, ihre Gedanken und Vorstellungen sowie ihre Mitarbeit in das ASP-Team einzubringen.

 

Apropos Team: Mit dem Bild eines Mushers, also eines Hundeschlittenführers, der als Lenker auf den Kufen des Hundeschlittens steht und vor sich ein hochmotiviertes und engagiertes Gespann hat, verband Helmut Rath dann seinen herzlichen Dank an sein ASP-Team. Denn ohne dessen hochmotivierten Engagements wären alle diese bei uns Pensionärinnen und Pensionären so beliebten Veranstaltungen einfach nicht möglich. Daher auch an dieser Stelle im Namen von uns allen ebenfalls ein ganz großes Dankeschön an das gesamte ASP-Team. Und gerne schlossen wir uns auch dem Dank von Herrn Rath an das gesamte Helferteam an, ohne dessen engagierten Mitwirken diese Veranstaltung in dieser Form gar nicht möglich gewesen wäre.

 

Auch Herrn Rath begleitete noch ein kräftiger Applaus bei seinem Abgang von der Bühne. Der nun folgende Film „Rückblick 2022“ führte noch einmal vor Augen, welch tolle Aktivitäten uns das ASP-Team im vergangenen Jahr geboten hatte. Mit Hilfe dieses von Rolf Omasreither wieder sehr professionell gefertigten, kurzweiligen Films konnten viele der damaligen Teilnehmenden manch schöne Erinnerung auffrischen und sich dabei im Film noch einmal wiedersehen. Und ich bin mir sicher, dass dieser Film auch bei vielen von uns wieder Lust weckte, sich anschließend gleich für die eine oder andere neue Veranstaltung in diesem Jahr anzumelden. Wie man sah und von den jeweiligen ASP-Verantwortlichen dann auch hörte, wurde dies bereits intensiv genutzt.

 

Danach gab es noch ausreichend Zeit für weitere Gespräche an den Tischen bei Kaffee und Kuchen. Und überall war die Freude über diese gelungene Veranstaltung und über das dadurch ermöglichte Wiedersehen direkt spürbar. Ganz so, wie ich es eingangs beschrieb, oder wie es einst Mark Twain ausdrückte: „Freude lässt sich nur voll auskosten, wenn sich ein anderer mitfreut.“

 

Und in diesem Sinne freuen sich bestimmt sehr viele von uns schon jetzt auf das nächste Wiedersehen bei und mit unserem ASP.

 

 

Text: Horst Neidhart                                                                                              Gestaltung: Rolf Omasreither                                                                                                  Fotos: Ralph Geiger